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   BVerwG, 24.04.1969 - VIII C 98.68   

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BVerwG, 24.04.1969 - VIII C 98.68 (https://dejure.org/1969,145)
BVerwG, Entscheidung vom 24.04.1969 - VIII C 98.68 (https://dejure.org/1969,145)
BVerwG, Entscheidung vom 24. April 1969 - VIII C 98.68 (https://dejure.org/1969,145)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Einberufung zur Ableistung des vollen Grundwehrdienstes - Nichterfüllung der Katastrophenschutzdienstpflicht - Voraussetzung für eine "Freistellung" von der Wehrpflicht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    KatSchG §§ 1, 2, 8; WpflG § 13a; ZBG § 12

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 32, 57
  • NJW 1969, 2060
  • NJW 1970, 162 (Ls.)
  • NJW 1970, 581 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerwG, 28.11.1968 - VIII C 143.67

    Ausübung eines Wehrersatzdienstes im Rahmen des Bevölkerungsschutzes - Begründung

    Auszug aus BVerwG, 24.04.1969 - VIII C 98.68
    Zu den Voraussetzungen der Wehrdienstausnahme wegen einer zehnjährigen Verpflichtung zum Katastrophenschutzdienst mit Zustimmung der zuständigen Behörde (Ergänzung und Fortsetzung zu BVerwG VIII C 143.67 und BVerwG VIII C 170.67).

    Der erkennende Senat hat in zwei zur Veröffentlichung in der Entscheidungssammlung bestimmten Urteilen (BVerwG VIII C 143.67 und BVerwG VIII C 170.67) und sechs weiteren Urteilen (BVerwG VIII C 52.67, BVerwG VIII C 144.67, BVerwG VIII C 145.67, BVerwG VIII C 218.67, BVerwG VIII C 72.68, BVerwG VIII C 75.68) vom 28. November 1968 die für die Auslegung von § 13 a WpflG maßgeblichen Grundsätze angegeben.

    Die Wehrdienstausnahme von § 13 a WpflG wird ausgelöst durch die in Absatz 3 dieser Vorschrift vorgesehene "Anzeige", die seitens der für die Einrichtung des zivilen Bevölkerungsschutzes zuständigen Behörde der Wehrersatzbehörde zu erstatten ist (BVerwG VIII C 143.67 = NJW 1969, 891).

    Die Wehrpflichtausnahme nach § 13 a WpflG ist nicht davon abhängig, daß eine in Absatz 2 dieser Vorschrift vorgesehene Durchführungsverordnung ergangen ist; für den Zeitraum der Geltung einer solchen Durchführungsverordnung sind die in ihr enthaltenen einschränkenden Vorschriften für die Wehrdienstausnahme maßgeblich (BVerwG VIII C 143.67).

    Die Wehrdienstausnshme von § 13 a WpflG setzt voraus, daß allegesetzlichen Tatbestandsmerkmale im Zeitpunkt der nach Absatz 3 der Vorschrift zu erstattenden "Anzeige" erfüllt waren (BVerwG VIII C 143.67); wer einmal durch einen rechtmäßigen Einberufungsbescheid zum Wehrdienst herangezogen worden ist, kann sich künftig nicht mehr auf diese Wehrdienstausnahme berufen (BVerwG VIII C 144.67 = NJW 1969, 893).

    Dafür spricht aber auch die erkennbare Zweckbestimmung von § 8 Abs. 2 KatSchG, die der im Urteil BVerwG VIII C 143.67 näher erläuterten Zweckbestimmung des § 13 a WpflG gleich ist: Es soll eine Regelung geschaffen werden, die eine Abstimmung des Personalbedarfs der Bundeswehr mit dem Personalbedarf der für den Katastrophenschutz zuständigen Einrichtungen in der Weise sichert, daß die betroffenen wehrpflichtigen keinem doppelten Zugriff ausgesetzt sind und den für beide Dienste zuständigen Behörden auch für die Zukunft - besonders für den Einsatzfall - eine Übersicht über das zur Verfügung stehende Personal ermöglicht wird.

    Die Wehrdienstausnahme nach § 13 a WpflG richtet sich ausschließlich nach dieser Vorschrift in Verbindung mit den dazu ergangenen Durchführungsvorschriften; sind nicht alle materiellen und formellen Tatbestandsmerkmale erfüllt, so kann der Wehrpflichtige einem Einberufungsbescheid nicht entgegenhalten durch die Einberufung werde er im Hinblick auf eine im Rahmen des zivilen Bevölkerungsschutzes übernommene Dienstpflicht in eine unzumutbare Pflichtenkollision gestürzt (BVerwG VIII C 143.67 - abweichend von BVerwGE 17, 70): "Die Wehrdienstpflicht ist mangels einer abweichenden gesetzlichen Regelung vorrangig gegenüber anderen privatrechtlichen oder öffentlich-rechtlichen Verpflichtungen.

  • BVerwG, 28.11.1968 - VIII C 170.67

    Durchführung eines Ersatzdienstes zur Wehrpflicht - Betätigung als Helfer im

    Auszug aus BVerwG, 24.04.1969 - VIII C 98.68
    Zu den Voraussetzungen der Wehrdienstausnahme wegen einer zehnjährigen Verpflichtung zum Katastrophenschutzdienst mit Zustimmung der zuständigen Behörde (Ergänzung und Fortsetzung zu BVerwG VIII C 143.67 und BVerwG VIII C 170.67).

    Der erkennende Senat hat in zwei zur Veröffentlichung in der Entscheidungssammlung bestimmten Urteilen (BVerwG VIII C 143.67 und BVerwG VIII C 170.67) und sechs weiteren Urteilen (BVerwG VIII C 52.67, BVerwG VIII C 144.67, BVerwG VIII C 145.67, BVerwG VIII C 218.67, BVerwG VIII C 72.68, BVerwG VIII C 75.68) vom 28. November 1968 die für die Auslegung von § 13 a WpflG maßgeblichen Grundsätze angegeben.

  • BVerwG, 28.11.1968 - VIII C 144.67

    Dienstleistungen im Rahmen des zivilen Bevölkerungsschutzes und dafür

    Auszug aus BVerwG, 24.04.1969 - VIII C 98.68
    Der erkennende Senat hat in zwei zur Veröffentlichung in der Entscheidungssammlung bestimmten Urteilen (BVerwG VIII C 143.67 und BVerwG VIII C 170.67) und sechs weiteren Urteilen (BVerwG VIII C 52.67, BVerwG VIII C 144.67, BVerwG VIII C 145.67, BVerwG VIII C 218.67, BVerwG VIII C 72.68, BVerwG VIII C 75.68) vom 28. November 1968 die für die Auslegung von § 13 a WpflG maßgeblichen Grundsätze angegeben.

    Die Wehrdienstausnshme von § 13 a WpflG setzt voraus, daß allegesetzlichen Tatbestandsmerkmale im Zeitpunkt der nach Absatz 3 der Vorschrift zu erstattenden "Anzeige" erfüllt waren (BVerwG VIII C 143.67); wer einmal durch einen rechtmäßigen Einberufungsbescheid zum Wehrdienst herangezogen worden ist, kann sich künftig nicht mehr auf diese Wehrdienstausnahme berufen (BVerwG VIII C 144.67 = NJW 1969, 893).

  • BVerwG, 25.10.1963 - VII C 101.62

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 24.04.1969 - VIII C 98.68
    Die Wehrdienstausnahme nach § 13 a WpflG richtet sich ausschließlich nach dieser Vorschrift in Verbindung mit den dazu ergangenen Durchführungsvorschriften; sind nicht alle materiellen und formellen Tatbestandsmerkmale erfüllt, so kann der Wehrpflichtige einem Einberufungsbescheid nicht entgegenhalten durch die Einberufung werde er im Hinblick auf eine im Rahmen des zivilen Bevölkerungsschutzes übernommene Dienstpflicht in eine unzumutbare Pflichtenkollision gestürzt (BVerwG VIII C 143.67 - abweichend von BVerwGE 17, 70): "Die Wehrdienstpflicht ist mangels einer abweichenden gesetzlichen Regelung vorrangig gegenüber anderen privatrechtlichen oder öffentlich-rechtlichen Verpflichtungen.
  • BVerwG, 28.11.1968 - VIII C 75.68

    Nichtheranziehung zum Wehrdienst wegen Dienstverpflichtung für den zivilen

    Auszug aus BVerwG, 24.04.1969 - VIII C 98.68
    Der erkennende Senat hat in zwei zur Veröffentlichung in der Entscheidungssammlung bestimmten Urteilen (BVerwG VIII C 143.67 und BVerwG VIII C 170.67) und sechs weiteren Urteilen (BVerwG VIII C 52.67, BVerwG VIII C 144.67, BVerwG VIII C 145.67, BVerwG VIII C 218.67, BVerwG VIII C 72.68, BVerwG VIII C 75.68) vom 28. November 1968 die für die Auslegung von § 13 a WpflG maßgeblichen Grundsätze angegeben.
  • BVerwG, 28.11.1968 - VIII C 72.68

    Vorrang der Wehrdienstpflicht vor anderen öffentlich-rechtlich oder

    Auszug aus BVerwG, 24.04.1969 - VIII C 98.68
    Der erkennende Senat hat in zwei zur Veröffentlichung in der Entscheidungssammlung bestimmten Urteilen (BVerwG VIII C 143.67 und BVerwG VIII C 170.67) und sechs weiteren Urteilen (BVerwG VIII C 52.67, BVerwG VIII C 144.67, BVerwG VIII C 145.67, BVerwG VIII C 218.67, BVerwG VIII C 72.68, BVerwG VIII C 75.68) vom 28. November 1968 die für die Auslegung von § 13 a WpflG maßgeblichen Grundsätze angegeben.
  • BVerwG, 28.11.1968 - VIII C 145.67

    Nichtheranziehung zum Wehrdienst wegen einer Dienstverpflichtung im Rahmen des

    Auszug aus BVerwG, 24.04.1969 - VIII C 98.68
    Der erkennende Senat hat in zwei zur Veröffentlichung in der Entscheidungssammlung bestimmten Urteilen (BVerwG VIII C 143.67 und BVerwG VIII C 170.67) und sechs weiteren Urteilen (BVerwG VIII C 52.67, BVerwG VIII C 144.67, BVerwG VIII C 145.67, BVerwG VIII C 218.67, BVerwG VIII C 72.68, BVerwG VIII C 75.68) vom 28. November 1968 die für die Auslegung von § 13 a WpflG maßgeblichen Grundsätze angegeben.
  • BVerwG, 28.11.1968 - VIII C 52.67

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 24.04.1969 - VIII C 98.68
    Der erkennende Senat hat in zwei zur Veröffentlichung in der Entscheidungssammlung bestimmten Urteilen (BVerwG VIII C 143.67 und BVerwG VIII C 170.67) und sechs weiteren Urteilen (BVerwG VIII C 52.67, BVerwG VIII C 144.67, BVerwG VIII C 145.67, BVerwG VIII C 218.67, BVerwG VIII C 72.68, BVerwG VIII C 75.68) vom 28. November 1968 die für die Auslegung von § 13 a WpflG maßgeblichen Grundsätze angegeben.
  • BVerwG, 28.11.1968 - VIII C 218.67

    Rechtsfolge der Nichtheranziehung zum Wehrdienst - Stichtagserfordernis des § 2

    Auszug aus BVerwG, 24.04.1969 - VIII C 98.68
    Der erkennende Senat hat in zwei zur Veröffentlichung in der Entscheidungssammlung bestimmten Urteilen (BVerwG VIII C 143.67 und BVerwG VIII C 170.67) und sechs weiteren Urteilen (BVerwG VIII C 52.67, BVerwG VIII C 144.67, BVerwG VIII C 145.67, BVerwG VIII C 218.67, BVerwG VIII C 72.68, BVerwG VIII C 75.68) vom 28. November 1968 die für die Auslegung von § 13 a WpflG maßgeblichen Grundsätze angegeben.
  • BVerwG, 14.01.1971 - VIII C 98.70

    Berufung eines rechtmäßig einberufenen Wehrpflichtigen auf nachträglich

    Zu dieser besonderen Wehrdienstausnahme hat der erkennende Senat in seinem Urteil BVerwGE 32, 57 und im Anschluß daran in seinem Urteil vom 30. Oktober 1969 - BVerwG VIII C 58.69 - (Buchholz 448.0 § 13 a WpflG Nr. 7 = NJW 1970, 676) folgendes grundsätzlich dargelegt: Sie dient dem Interesse des Katastrophenschutzes; dem Wehrpflichtigen wird es aber ermöglicht, sich gegen einen unter Nichtbeachtung der Wehrdienstausnahme ergehenden Einberufungsbescheid zur Wehr zu setzen.

    Muß der Wehrpflichtige, der sich als Helfer im Katastrophenschutz verpflichtet hat, Wehrdienst leisten, weil zur Zeit der Einberufung nicht alle Tatbestandsvoraussetzungen von § 8 Abs. 2 Satz 1 KatSchG erfüllt waren, so kann er sich demgegenüber nicht darauf berufen, daß er in einen Pflichtenkonflikt gerate; das folgt aus den Erwägungen, die der erkennende Senat in seinem Urteil BVerwGE 32, 57 im Anschluß an das zur vergleichbaren Vorschrift von § 13 a WpflG ergangene Urteil BVerwGE 31, 94 angestellt hat.

    Auf der Grundlage der vorliegenden tatsächlichen Feststellungen des Verwaltungsgerichts muß deshalb die Revisionsrüge erfolglos bleiben, § 8 Abs. 2 Satz 1 KatSchG sei verletzt worden: Ein Wehrpflichtiger, der bereits rechtmäßig zum Wehrdienst herangezogen worden ist, kann sich nicht wegen nachträglich eingetretener Umstände auf die Wehrdienstausnahme von § 8 Abs. 2 KatSchG berufen (BVerwGE 32, 57 [65]).

    Auf die Ausführungen in den Urteilen BVerwGE 31, 94 und 32, 57, die dem Nachweis dienen, daß der Wehrpflichtige nicht in einen unzumutbaren Pflichtenkonflikt gerät, wenn er Wehrdienst leisten muß, obwohl er sich zuvor öffentlich rechtlich zu anderen Dienstleistungen verpflichtet hatte, wird verwiesen.

  • BVerwG, 14.01.1971 - VIII C 158.69
    Verpflichtung des Wehrpflichtigen zu, mindestens zehn Jahre lang Dienst im Katastrophenschutz zu leisten, so wird die Rechtmäßigkeit der Einberufung zum Wehrdienst dadurch nicht berührt (im Anschluß an BVerwGE 32, 57).

    Zu dieser besonderen Wehrdienstausnahme hat der erkennende Senat in seinem Urteil BVerwGE 32, 57 und im Anschluß daran in seinem Urteil vom 30. Oktober 1969 - BVerwG VIII C 58.69 - (Buchholz 440.0 § 13 a WpflG Nr. 7 = NJW 1970, 676) folgendes grundsätzlich dargelegt: Sie dient dem Interesse des Katastrophenschutzes; dem Wehrpflichtigen wird, es aber ermöglicht, sich gegen einen unter Nichtbeachtung der Wehrdienstausnahme ergehenden Einberufungsbescheid zur Wehr, zu setzen.

    Auf die Ausführungen in den Urteilen BVerwGE 31, 94 und BVerwGE 32, 57, die dem Nachweis dienen, daß der Wehrpflichtige nicht in einen unzumutbaren Pflichtenkonflikt gerät, wenn er Wehrdienst leisten muß, obwohl er sich zuvor öffentlich-rechtlich zu anderen Dienstleistungen verpflichtet hatte, wird verwiesen.

  • BVerwG, 03.08.1977 - 8 C 45.76

    Voraussetzungen für die Zurückstellung vom Wehrdienst auf Grund der

    Die beiden Vorschriften schaffen für den Wehrpflichtigen, der von der Bundeswehr ebenso benötigt wird wie im Zivilschutz oder Katastrophenschutz, eine Wehrdienstausnahme (Urteile vom 24. April 1969 - BVerwG VIII C 98.68 - [BVerwGE 32, 57 - Buchholz 448.0 § 13 a WPflG Nr. 6], vom 30. Oktober 1969 - BVerwG VIII C 58.69 - [Buchholz a.a.O. Nr. 7] und vom 14. Januar 1971 - BVerwG VIII C 98.70 - [Buchholz a.a.O. Nr. 8] und BVerwG VIII C 158.69 [BVerwGE 37, 89]).

    Ob allerdings der Ansicht der Beklagten zu folgen wäre, die Verpflichtung des Klägers vom 11. November 1974 sei unwirksam, weil er zu diesem Zeitpunkt für den Verteidigungsfall zum Wehrdienst einberufen war, läßt der Senat dahingestellt (vgl. BVerwGE 32, 57 [60]).

  • BVerwG, 14.01.1971 - VIII C 59.70

    Zustimmung der zuständigen Behörde im Zeitpunkt der Zustellung des

    Zu dieser besonderen Wehrdienstausnahme hat der erkennende Senat in seinem Urteil BVerwGE 32, 57 und im Anschluß daran in seinem Urteil vom 30. Oktober 1969 - BVerwG VIII C 58.69 - (Buchholz 448.0 §. 13 a WpflG Nr. 7 = NJW 1970, 676) folgendes grundsätzlich dargelegt: Sie dient dem Interesse des Katastrophenschutzes; dem Wehrpflichtigen wird es aber ermöglicht, sich gegen einen unter Nichtbeachtung der Wehrdienstausnahme ergehenden Einberufungsbescheid zur Wehr zu setzen.

    § 8 Abs. 2 Satz 1 KatSchG erfüllt waren, so kann er sich demgegenüber nicht darauf berufen, daß er in einen Pflichtenkonflikt gerate; das folgt aus den Erwägungen, die der erkennende Senat in seinem Urteil BVerwGE 32, 57 im Anschluß an das zur vergleichbaren Vorschrift von § 13 a WpflG ergangene Urteil BVerwGE 31, 94 angestellt hat.

  • BVerwG, 14.01.1971 - VIII C 51.70

    Abhängigkeit der Wirksamkeit der Wehrdienstausnahme von der Zustimmung der

    Zu dieser besonderen Wehrdienstausnahme hat der erkennende Senat in seinem Urteil BVerwGE 32, 57 und im Anschluß daran in seinem Urteil vom 30. Oktober 1969 - BVerwG VIII C 58.69 - (Buchholz 448.0 § 13 a WpflG Nr. 7 = NJW 1970, 676) folgendes grundsätzlich dargelegt: Sie dient dem Interesse des Katastrophenschutzes; dem Wehrpflichtigen wird es aber ermöglicht, sich gegen einen unter Nichtbeachtung der Wehrdienstausnahme ergehenden Einberufungsbescheid zur Wehr zu setzen.

    Muß der Wehrpflichtige, der sich als Helfer im Katastrophenschutz verpflichtet hat, den Wehrdienst leisten, weil zur Zeit der Einberufung nicht alle Tatbestandsvoraussetzungen von § 8 Abs. 2 Satz 1 KatSchG erfüllt waren, so kann er sich demgegenüber nicht darauf berufen, daß er in einen Pflichtenkonflikt gerate; das folgt aus den Erwägungen, die der erkennende Senat in seinem Urteil BVerwGE 32, 57 im Anschluß an das zur vergleichbaren Vorschrift von § 13 a WpflG ergangene Urteil BVerwGE 31, 94 angestellt hat.

  • BVerwG, 14.01.1971 - VIII C 58.70

    Rechtmäßigkeit eines Einberufungsbescheides - Zustimmung der zuständigen Behörde

    Zu dieser besonderen Wehrdienstausnahme hat der erkennende Senat in seinem Urteil BVerwGE 32, 57 und im Anschluß daran in seinem Urteil vom 30. Oktober 1969 - BVerwG VIII C 58.69 - (Buchholz 448.0 § 13 a WpflG Nr. 7 = NJW 1970, 676) folgendes grundsätzlich dargelegt: Sie dient dem Interesse des Katastrophenschutzes; dem Wehrpflichtigen wird es aber ermöglicht, sich gegen einen unter Nichtbeachtung der Wehrdienstausnahme ergehenden Einberufungsbescheid zur Wehr zu setzen.

    Muß der Wehrpflichtige, der sich als Helfer im Katastrophenschutz verpflichtet hat, den Wehrdienst leisten, weil zur Zeit der Einberufung nicht alle Tatbestandsvoraussetzungen von § 8 Abs. 2 Satz 1 KatSchG erfüllt waren, so kann er sich demgegenüber nicht darauf berufen, daß er in einen Pflichtenkonflikt gerate; das folgt aus den Erwägungen, die der erkennende Senat in seinem Urteil BVerwGE 32, 57 im Anschluß an das zur vergleichbaren Vorschrift von § 13 a WpflG ergangene Urteil BVerwGE 31, 94 angestellt hat.

  • BVerwG, 04.11.1970 - VIII B 59.70

    Begründete Nichtzulassungsbeschwerde in Wehrpflichtsachen wegen einer ungeklärten

    Zu dieser im Rahmen von § 8 des Katastrophenschutzgesetzes - KatSchG - vom 9. Juli 1969 (BGBl. I S. 776) zu entscheidenden Frage hat das Verwaltungsgericht auf der Grundlage der Rechtsausführungen im Urteil des beschließenden Senats BVerwGE 32, 57 dargelegt, die vom Kläger in Anspruch genommene Wehrdienstausnahme habe nicht mehr begründet werden können, weil der Kläger in dem Zeitpunkt der genannten Zustimmung bereits rechts wirksam einberufen gewesen sei.

    In der zu § 8 KatSchG ergangenen Entscheidung BVerwGE 32, 57 (60) [BVerwG 24.04.1969 - VIII C 98/68] heißt es unter Bezugnahme auf Entscheidungen, die zu § 13 a WpflG ergangen sind (vgl. BVerwGE 31, 94), auch bei der neu geschaffenen Wehrdienstausnahme gelte der Grundsatz, daß sich der Wehrpflichtige auf sie nicht mehr berufen kann, wenn er einmal rechtmäßig zum Wehrdienst einberufen worden ist.

  • BVerwG, 03.08.1977 - 8 C 6.76

    Wehrdienstausnahme - Helfer im Katastrophenschutz - Wehrpflichtiger - Besondere

    Daß die vom Verwaltungsgericht sonach befürchtete Pflichtenkollision nicht entsteht, ergibt sich aus den Ausführungen in BVerwGE 31, 94 (105) [BVerwG 28.11.1968 - VIII C 143/67] und - zu § 8 Abs. 2 KatSG - in BVerwGE 32, 57 (60) [BVerwG 24.04.1969 - VIII C 98/68]: "Die Wehrdienstpflicht ist mangels einer abweichenden gesetzlichen Regelung vorrangig gegenüber anderen privatrechtlichen oder öffentlich-rechtlichen Vorschriften.
  • VG Leipzig, 01.08.1995 - 6 K 739/94
    Erst die Anzeige löst die Wehrdienstausnahme aus, da verhindert werden soll, daß der Wehrpflichtige ohne Kenntnis der Wehrersatzbehörden für Zwecke des Zivil- oder Katastrophenschutzes verfügbar gemacht werden und erst dann, wenn sie zum Grundwehrdienst einberufen werden, diesem unter Hinweis auf die anderweitig übernommenen Pflichten entzogen werden (BVerwGE 32, 57; Scherer/Steinlechner, Wehrpflichtgesetz , 4.Aufl., § 13a Rdnr.39).

    Steht aber fest, daß der Wehrpflichtige - wie hier - zum Wehrdienst herangezogen werden soll, kann er eben nicht mehr geltend machen, daß er keinen Wehrdienst mehr abzuleisten "brauche", weil der Einberufungsbescheid gerade diese Konkretisierung der Wehrpflicht zum Gegenstand hat (BVerwGE 32, 57 (60).

  • BVerwG, 06.10.1998 - 6 C 11.98

    Mitwirkung im Katastrophenschutz; Erlöschen der Pflicht zur Ableistung des

    Eine vor diesem Zeitpunkt ergangene Einberufung bleibt dagegen rechtmäßig (vgl. Urteil vom 28. November 1968 - BVerwG 8 C 143.67 - BVerwGE 31, 94, 108; Urteil vom 24. April 1969 - BVerwG 8 C 98.68 - Buchholz 448.0 § 13 a WPflG Nr. 6 S. 31 f.; Urteil vom 30. Oktober 1969 - BVerwG 8 C 58.69 - a.a.O. Nr. 7 S. 34; Urteil vom 14. Januar 1971 - BVerwG 8 C 98.70 - a.a.O. Nr. 8 S. 41).
  • BVerwG, 30.10.1969 - VIII C 58.69

    Bindung des Revisionsgerichts an die tatsächlichen Feststellungen des

  • BVerwG, 18.12.1969 - VIII C 158.69

    Aufhebung der Vollziehung eines Einberufungsbescheides

  • BVerwG, 14.05.1970 - III C 131.67

    Feststellung eines Verfolgungsschadens - Beginn des Verfolgungszeitraums mit

  • BVerwG, 30.01.1975 - VIII C 14.74

    Antrag auf Zurückstellung vom Wehrdienst - Verpflichtung zum Dienst im

  • BVerwG, 07.12.1970 - VIII C 98.70

    Rechtmäßigkeit eines Einberufungsbescheides - Verspäteter Zugang der Zustimmung

  • BVerwG, 16.02.1970 - VIII B 91.69

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Begriff der "zuständigen

  • BVerwG, 23.12.1971 - VIII CB 168.71

    Vorliegen einer Rechtssache von grundsätzlicher Bedeutung als Voraussetzung für

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